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Freitag, 29. März 2013

Adelaide - a place to live!

Als wir vor 3 Wochen in einem Vorort von Adelaide angekommen sind, war gerade ein Ferien-Wochenende. Insofern war es schwierig, einen Platz zum Nächtigen zu finden. Wir schätzten uns glücklich, als wir einen Caravanpark gefunden haben, auf welchem wir 4 Nächte buchen konnten... Tatsächlich versprach die Internetseite einen schönen Park, was wir auch live vorfinden konnten. Doch leider ist dieser direkt am Highway gelegen... wie es der Name verspricht "highway one caravanpark"... somit waren die Nächte etwas laut! Denn infolge eines direkt neben uns gelegenen Lichtsignals durften wir die ganze Nacht über Autos und Laster zählen, welche nach Halt beim Anfahren kräftig auf`s Pedal drückten:-). Aber auch diese 4 Tage haben wir gut durchgestanden! 
Ja, immer zuerst den Platz besichtigen bevor gebucht wird - man könnte meinen dies sollten wir langsam aber sicher gelernt haben!

Jedenfalls hatten wir im Anschluss Glück und einen wirklich tollen Discovery-Holidaypark (Campingplatz) gefunden, welcher direkt am Beach liegt! Hier verbringen wir nun fast 3 Wochen. 

Mit dem Umzug auf diesen schönen Platz sind wir nun tatsächlich in Adelaide angekommen. Diese Stadt gefällt uns heute genau so gut wie vor 3 1/2 Jahren. Das Zentrum der City mit ihrer Shopping - Mall lädt zum Strollen ein... sowie zum Einkaufen. Natürlich kann ich es mir nicht verkneifen, die hier in Australien so TOP modernen "Lorna Jane" Läden zu betreten. Dafür kann Samuel es nicht sein lassen, mir diese netten T-Shirts und Pullover zu kaufen... na? Wer hat sich hier nun nicht im Griff?
Egal, denn nach fast 9 Monaten Reisezeit haben unsere Kleider in den australischen Waschmaschinen derart gelitten, dass wir damit nicht mehr in die Zivilisation können! Somit freuen wir uns über die Errungenschaften;-). Schliesslich hat Bruno ja auch ein neues Fahrwerk bekommen, da fragt sich Frau nun, wer teurer ist - das Auto oder die Frau?
der ganze Sack voller neuer
Errungenschaften...
...dies fühlt sich vielleicht gut an!

Hier auf dem Bild zu sehen ist Bruno mit seinem neuen Old Man Emu Fahrwerk - die ARB-Garage hat gute Arbeit geleistet! Nach einer kompetenten Beratung überlassen wir Bruno den Fachmännern und holen ihn 6 Stunden später wieder ab - Nicole benötigt nun beinahe ein Trittbrett zum Einsteigen... aber hübsch aussehen tut Bruno schon... die Frage wer nun teurer ist - das Auto!



Und nun fragt sich manch einer, was hat es für Samuel gegeben? Eine zufriedene Frau und einen sportlichen Bruno, da muss das Herz jedes Mannes höher schlagen! 
Natürlich haben wir auch Samuel etwas geschenkt. Seit über 8 Monaten nämlich, wünscht sich Samuel ein personalisiertes Outfit für Bruno - somit habe ich mein Bestes gegeben und etwas kreiert! 
step 1: das Schwierige war, ein Känguruh zu zeichnen, welches den Wünschen meines Mannes entspricht!
step 2: das zufrieden stellende Känguruh nun auf eine Folie kopieren und dies mit einer billigen Schere ausschneiden... was nicht gänzlich so unproblematisch war...
step 3: aufkleben ohne dass es Blasen gibt - hierfür brauchten wir natürlich 4 Hände! 
geschafft: linke Seite
rechte Seite

Wir haben hier nette Nachbarn getroffen, Stella and David. Die beiden wohnen seit ein paar Monaten auf dem Campingplatz. Ein wirklich tolles, offenes und humorvolles Australier-Paar. Wir verbringen nette Stunden mit ihnen:


etwa bei Kaffee und Kuchen -
David macht den besten Cappuccino in ganz Australien,
dazu gibt es " cold crossed buns" (feine Brötchen mit Zimt
und Rosinen)
oder während eines Ausfluges an den
"Fisherman`s warf market"
unglaublich, wieviel Ramsch an diesem
 Antik-Markt ver- und gekauft wird!
doch ab & an lässt sich etwas Gesuchtes finden...
David liebt alte Schallplatten und kann
nicht widerstehen... "a hopeless case" wie Stella
ihren Ehemann mit einem liebevollen Lächeln bezeichnet!
Bei einem Ausflug ins nahe gelegene Pub kosten wir feines
Essen in guter Gesellschaft - ein netter Abend

Der Hafen von Adelaide / Semaphore gefällt
uns besonders gut - hier schauen wir dem Treiben zu bei
einer Tasse Kaffee!
Das schöne an dieser Stadt ist, dass wir immer und überall einen Platz finden um uns einen Kaffee zu brauen, wie zum Beispiel am Hafen. Hier können wir dem Menschengetümmel zuschauen. Von hier aus fahren nämlich zahlreiche Bootstouren. Und so lassen wir es uns nicht nehmen, ebenfalls an einer Delfin-Fahrt teilzunehmen. Allerdings interessieren Samuel weniger diese hübschen Tiere, sondern eher die riesig grossen Frachtschiffe...
Doch leider macht das Boot Kehrtwende, als wir gerade knapp einen Blick auf die riesengrossen Containerschiffe werfen können. Da ist nun jemand richtig enttäuscht!
Wir benötigen 3 Anläufe um eine Bootstour
zu unternehmen - entweder kommen wir zu spät oder
 wir sind zu früh da... doch dann klappt es doch noch!
Sogar die Sonne scheint für uns!


Ja, da strahlt mein hübscher Mann noch...
...kurze Zeit später allerdings nicht mehr, als das Boot
Kehrwende macht am interessantesten Punkt... die Fracht-
schiffe sind nur von Weitem zu sehen

Der Beach in Adelaide / Semaphore ist wunderschön. So spazieren wir Stunden lang im weichen Sand oder gönnen uns ein kühles Bad! Dank der Sandbank, welche bis weit ins Meer hinausragt, ist die Gefahr einem Haifisch zu begegnen gering. Denn die Tiefe beträgt max. 1 1/2 Meter. So lässt es sich gut schwimmen. 
  


Beach-Zugang von unserem Campingplatz aus

Wir schätzen die etwas kühleren Temperaturen. Tagsüber geniessen wir sonnige 20 - 30 Grad, nachts schlafen wir sehr gut bei ca. 15 Grad. Da wir die Uhr erneut um 1 1/2 Std. vorstellen mussten nach Passieren der südaustralischen Grenze, ist der Tag etwas länger - dies geniessen wir v.a. abends: das Abendessen schmeckt besser im Freien bei Tageslicht!  

auch nach 9 Monaten ist uns das Abendessem
 im Freien noch nicht verleidet - im Gegenteil!
Auch wenn es regnet, finden wir Unterschlupf
bei Robert!

Morgenstimmung in Adelaide


Von unseren Nachbarn hören wir, dass sich 25 Mio. australische Dollar im Jackpot befinden - da schlägt Samuels Herz höher als wir an einer Lottozentrale vorbeikommen...
Da wir unser Geld natürlich viiiiel lieber verdienen (!), sind wie nicht enttäuscht, als wir keinen Erfolgstreffer erzielen... na ja, vielleicht nächstes mal, denn die 25 Mio. sind eine Woche später immer noch im Jackpot...



Leider haben wir es immer noch nicht besser gelernt... das Osterwochenende steht vor der Tür und einmal mehr sind alle Caravan-Plätze ausgebucht... und wir haben nichts reserviert im Voraus... Doch dank unseren netten Nachbarn David and Stella, dürfen wir nach Absprache mit den Parkmanagern die kommenden Tage in ihrem Backyard (Hinterhof) verbringen, worüber wir uns sehr freuen. Unser Platz wird extra hübsch gekennzeichnet für uns! 
"swiss people only", ein selbstgemalter Gruss von David

Somit bleiben wir noch etwas länger und können Adelaide weiter in vollen Zügen geniessen...

Nun wünschen wir allen wunderschöne Ostern!


Montag, 18. März 2013

Leidenschaft des Reisens

Lange ist's her seit unserem letzten Eintrag. Wir haben eine turbulente, intensive aber auch gute Zeit erlebt. Geprägt von vielen unvergesslichen Momenten, Erinnerungen, Abschieden und zukunftsweisenden Entscheidungen, aber dazu später mehr.

Als erstes möchten wir uns an dieser Stelle bei Sandy & Greg bedanken. Es waren wundervolle Wochen die wir gemeinsam mit Euch auf der Farm verbringen durften. Ihr habt uns gezeigt wie schön es ist nach der langen Reise ein "Zuhause" zu haben (wenn es auch zeitlich begrenzt war). Entgegen all den vielen Warnungen und Erzählungen anderer Einwanderer, welche uns gesagt haben wie schwierig es sei hier Freunde zu finden sind wir nun sicher, dass dies nicht der Fall ist. Auch entgegen unserer eigenen Bedenken bezüglich des Landlebens haben wir gelernt, wie schön es gerade auf dem Lande ist. Haben wir uns doch immer vorgestellt in Australien in einer Stadt zu leben. Nun würden wir wohl dieses Leben auf dem Land bevorzugen. Die herzliche Art der Menschen hat uns wortwörtlich umgehauen! Von der Pöstlerin, über die Gemeindeangestellten bis hin zu Feuerwehrmännern, anderen Farmern und den Betreibern des einzigen Einkaufsladens im Dorf, sie alle haben uns nach kurzer Zeit gekannt und waren bei jeder Begegnung für einen freundlichen Schwatz zu haben. Wir haben Jobangebote auf Farmen sowie in Werkstätten und sogar im lokalen Krankenhaus erhalten. Gerade Nicole wäre als Krankenschwester hier gerne gesehen. Man weiss hier auf dem Lande noch den Nachbarn zu schätzen, weil man auf einander angewiesen ist. Berufsleute sind angesehen, die Wertschätzung ist hoch, ein gutes Gefühl. 

Die Zeit auf der Farm ist wie im Fluge vergangen. Gemeinsam haben wir sie mit der alltäglichen Farmarbeit verbracht. Ich durfte mich handwerklich betätigen, was mir nach der langen Reisezeit unheimlich gut getan hat.
Service am "alten Nissan" mit Greg 
Service am Traktor in australischen Sicherheitsschuhen
Sooo gross ischer....... dä Traktor!

Wir durften mithelfen beim Wiegen der Schafe. Wie erlebten 1:1 mit, wie über die Schaf-Preise gefeilscht wurde. Wir lernten viel über die Schafzucht und den richtigen Umgang mit diesen Tieren. Greg erzählte uns viel darüber, wie das fruchtbare Ackerland gelesen werden kann und was mit der Wolle passiert. Wie wichtig Wasser ist und wie der Regen im Frühjahr über "sein oder nicht sein" und somit den finanziellen Ruin einer Farm entscheiden kann, war uns bis dahin nicht bewusst.
Zuerst wird ein "mob" (eine Herde)  in den
"Sheep Garden" getrieben
Lagebesprechung "unter Männern"!
Schafe trennen (viel Wolle / wenig Wolle)

Wenn die Menschen nur mal wissen was sie wollen......
Der Boss hilft mit

Links im Bild: der Händler am Wiegen,
er bestimmt den Preis
Als ganz besondere Überraschung haben uns Sandy & Greg mit auf Ihre 2. Farm genommen, welche sie seit langer Zeit betreiben. Das Haus steht leer. Der ehemalige Besitzer war ein Tüftler à la Daniel Düsentrieb. Das ganze Gelände gleicht einem Abenteuerspielplatz für Männer. Nebst einer perfekt eingerichteten Werkstatt hat es unzählige Fahrzeuge auf dem Gelände. Ich bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Das war ein Paradies. Danke!

Weil es so viele Eindrücke waren, haben wir Euch eine Diashow zusammen gestellt. Einfach unten aufs Bild klicken. Wo dieser traumhafte Ort ist, werde ich aber niiiiiiemandem erzählen!!
Fyrabigbier
Um so schwerer ist uns dann der Abschied gefallen. Nach einer letzten Probefahrt mit Sandy's Holden SS, einer Höllenmaschine mit unendlich PS und einem sagenhaften V8 Ton war der Abschied unumgänglich.

Es gelingt uns noch heute nicht in Worte zu fassen, was wir gefühlt haben, als wir die Gravelroad von der Farm weg gefahren sind......... eines steht für uns fest: Hier sind wir nicht zum letzten mal gewesen. Sandy & Greg werden wir bestimmt wieder sehen. 


Es war für uns beide aber klar, das wir weiterreisen wollen. Unser Ziel ist Adelaide! Gemütlich brummelt Bruno nach dem Oelwechsel, welchen ich bei Greg machen durfte, vor sich hin. Der von mir nachgerüstete Tempomat funktioniert einwandfrei und trotz des traurigen Abschieds ist für uns die Welt in Ordnung. Wir leben unser Leben und geniessen unsere Reise und das ist ein einmaliges Gefühl.

Über Kalgoorlie (einer Goldgräberstadt) fuhren wir nach Esperance.



Wohl jeder, der schon einmal einen Reisekatalog von Australien gesehen hat, kennt das Foto vom Kangaroo welches am weissen Strand liegt. Genau da hin wollten wir. Und so verbrachten wir wunderbare Tage im Cape Le Grand Nationalpark und verweilten uns an der Lucky Bay. Das Wetter war herrlich, ein wenig windig und gerade darum nicht zu heiss. 

Der Sand ist tatsächlich schneeweiss und die Kangaroos kann man vorwiegend am Morgen beobachten wie sie am Strand entlang hoppeln. Die Hochglanzbroschüren versprechen also wirklich nicht zu viel.
Lucky Bay im Cape Le Grand Nationalpark - weisser Sand
und blaues Meer
Campspot Lucky Bay
D Nicole entdeckt am Morge Kangaroos 



Zum Znacht ä feeeini Rösti

Einzig der Campground am Lucky Bay gleicht ein wenig einer Sardinenbüchse. Etwa 30 Wohnmobile, Wohnwagen und Camper stehen in 5er Reihen auf verschieden Etagen nah beieinander. Leider können viele Australier in ihren riesigen Wohnwagen nicht ohne Mikrowelle und Fernseher auskommen. Da es im Campground keinen 230V Strom gibt lassen sie alle am Abend ihre Notstromaggregate laufen. Wir finden es schon ein bisschen merkwürdig, dass die Leute die Natur und Abgeschiedenheit suchen, dieselbe auch finden und dann das ganze Ambiente mit röhrenden und stinkenden Generatoren zunichte machen, schade.

Wir reisten dann vom Cape Le Grand zurück nach Esperance. Diesmal aber nicht auf der "bloody black Bitumenroad" (australisch für Teerstrasse) sondern dank dem Tip eines Australiers entlang des Strandes. Wir wussten nämlich zuvor nicht, dass man die 60 km zurück nach Esperance abkürzen und dies erst noch entlang des 22km langen, weissen Sandstrandes tun kann. So nahmen wir am Morgen in der Früh bei Ebbe die schöne Strecke in Angriff. Wir begegneten keinem einzigen Auto, hatten sogar noch Zeit für einen Fotostop und fühlten uns einfach nur super wohl!







Die nächsten Tage bereiteten wir uns dann auf die Durchquerung der Nullarbor Wüste vor. Nullarbor heisst übersetzt so viel wie "kein Baum". Die Nullarbor ist nahezu 6mal so gross wie die Schweiz und ist wirklich ziemlich baumlos. Die 1203 km von Norseman nach Ceduna spulten wir in 3 Tagen ab. Mit extremem Gegenwind fuhren wir Stunde um Stunde mit 90km/h die schnurgerade Strecke. Wieder einmal mehr bedankte sich mein rechter Fuss für die neue Cruise Control. Die längste Strecke ohne Kurve in Australien (90 Meilen) meisterten wir mit Bravur. Mit Podcasts und Hörspielen, welche wir vorher aufs Telefon geladen haben, vertrieben wir uns die Zeit. Das Wetter war uns gnädig, es regnete und war bedeckt, was für uns die ganze Fahrt zu einem angenehmen Erlebnis machte. Eigentlich hatten wir Spass an der Wüste. Der Abschnitt, wo die Strecke direkt am Great Australien Bight entlang verläuft war einzigartig.
Hier einige Eindrücke zur Nullarbor:
90 mile straight!!! das wird eine langweilige Angelegenheit...
...und die Sitzposition verändern...
so lässt es sich gut chauffieren:-)
... daher immer mal eine Pause einlegen...

... Adelaide - immer noch  weit entfernt...
... doch Samuel nimmt es mit Humor...

... sowie mit sightseeing: Great Australian Bight!
Sieht aus wie die Great Ocean Road ohne Touristen...

und hier der old telegraph Samuel


old telegraph station - fast nicht mehr zu sehen,
da der Wind sie über Jahrzehnte hinweg langsam
mit Sand überdeckt

Nur der Gegenwind machte sich in Brunos Durst bemerkbar.......:-) Gibt er sich doch sonst mit genüsslichen 12-12.5 Litern / 100km Diesel zufrieden, so drückte er diesmal mehr auf unser doch sonst schon geschröpftes Portemonnaie. Wir gönnten ihm den Extra Drink und waren froh, dass die Überfahrt wie so immer problemlos verlief. Wir trafen auf dem Weg Australier mit grossen Wohnwagen, deren Zugfahrzeuge überhitzen. Ich möchte nicht daran denken, wie viel Diesel diese Motoren verbrauchen. Bei einem Dieselpreis von ca. CHF. 2.08 in der Wüste kann das ganz schön teuer werden.

Zufrieden und doch ein bisschen müde vom Fahren, freuten wir uns dann, in Süd Australien angekommen, über unseren idyllischen Platz direkt am Meer gelegen. In Streaky Bay verbrachten wir einen schönen Ruhetag, hatten wir doch etwas zu feiern! Ja ganau, Nicoles Geburtstag war doch am 03.03.2013 und sie wurde 33 Jahre jung! Schon so lange freute sie sich auf den Geburtstag und die 2 Päckli, welche sie von Katja zugeschickt bekommen hat. Eisern hatte sie mit dem Auspacken bis zum Geburtstag gewartet. Nach so viel Vorfreude macht das Auspacken doch doppelt so viel Spass.
Nun also wünschte sich Nikki einen Zmorge direkt am Meer mit feinen Konfibrötli.....mhmmmm.
Wir verbrachten den Tag mit Baden, einem schönen Spatziergang und einem feinen Fisch-Znacht im Restaurant. Es war ein schöner Tag, nur manchmal dachte sie etwas wehmütig ans grosse Geburtstagsfest von vor einem Jahr zurück......."waisch, s'isch soo schön gsi"!


Von Streaky Bay fuhren wir nach Port Augusta, wo wir "the royal flying doctor" besuchen konnten! Ein eindrückliches Erlebnis, v.a. für Nicole, da sie immer schon Einblick erhalten wollte in das "australisch fliegende Gesundheitssystem". Vor allem hatten wir Glück - Flugzeug und Crew waren in der Basis - so konnten wir Frage um Frage stellen, welche uns alle aus erster Hand fachkompetent beantwortet wurden! Und noch während unseres Besuches erhielt die Flugzeugbesatzung einen Einsatz - wir konnten zusehen, wie das Flugzeug 5 Minuten später abhob... Fantastisch! 


wir erhalten eine Privatführung von einer sehr kompetenten
Mitarbeiterin 

und dürfen das Flugzeug besichtigen.


die nurse erklärt Nicole wie Ihre Arbeitssituation
aussieht
bereit für den Einsatz...
... 5 min später bereits am Abheben...

Am nächsten Tag freuten wir uns dann auf Adelaide, welches nun nur noch ca. 500km entfernt war. Schon am Morgen ging es los, mit einer gemütlichen Fahrt über Land. Auf halber Strecke halfen wir noch einem stecken gebliebenen Australier, dessen Mercedes Benz nicht mehr wollte. Über 1h zurück liegend auf unserem Zeitplan, machten wir uns nach geglückter Reparatur und glücklichem Mercedes Besitzer wieder auf den Weg. Wir beschlossen, noch eine Nacht vor Eintreffen in Adelaide einzulegen, was uns ein bisschen zum Verhängnis wurde. Wir hatten nämlich nicht beachtet, dass das folgende Wochenende ein Feiertag war. Traditionsgemäss waren somit wieder einmal mehr alle Camping-Plätze ausgebucht oder dessen Preise waren verdoppelt oder gar verdreifacht. Tja, da standen wir nun und wühlten uns durchs Internet und telefonierten den in Frage kommenden Plätzen. Wir waren ziemlich happy, als wir die Zusage für 4 Nächte auf einem Platz ganz nah (ca. 30min) zu Adelaide gelegen, bekommen haben. Der Preis war sehr gut, und auch die Bilder im Internet waren super.......wenn wir aber eines gelernt haben auf dieser Reise, ist es, dass sich die Investition in eine gute Homepage lohnt (wenigstens für die Betreiber), dafür aber nicht alles Gold ist was nach Hochglanz aussieht...

Diesem Beifahrer einer etwas verrückten Australierin durften wir noch den Bauch signieren... eine herzhafte Begegnung mit einem Frauen-Trio, wir haben viel gelacht - zum Abschied fiel der Satz "thank you for making us such nice memories..." - und wie Recht sie hat... etwas vom Wichtigsten sind schöne Erinnerungen.










Über unsere Ankunft in Adelaide, wohin unsere Reise weiter geht und über die teuren shopping Tage von Bruno und Nikki erzählen wir Euch beim nächsten mal........