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Samstag, 19. Januar 2013

Farming in Koorda WA


Was die letzten 2 Wochen alles so geschah in unserem Farmer-Leben...

Unser Farm-Abenteuer beginnt mit einem Grosseinkauf in Perth – da wir nicht genau wissen was uns erwartet in Koorda, resp. ob wir gute Einkaufsmöglichkeiten haben oder nicht, decken wir uns ein mit Lebensmitteln und allem was wir möglicherweise brauchen werden. Nach 3 Std. Fahrt Richtung Inland treffen wir in Koorda, einem kleinen Dorf mitten in der bekannten „Wheat belt“ Region ein. Das Dorf erscheint sehr freundlich und gepflegt. Wir haben allerdings keine Zeit anzuhalten weil wir von Sandy, der Farm-Besitzerin erwartet werden. Bereits ausgangs Koorda erspähen wir riesen grosse Schafherden auf wiederum unendlich weiten Feldern. Die Gegend ist entgegen unseren Erwartungen nicht nur karg sondern besteht aus fruchtbares Land. So legen wir nochmals ca. 45 km zurück, bis wir an unserem Ziel ankommen. Dabei begegnet uns kein einziges Auto!


Ausgangs Koorda
alleine unterwegs, lediglich Schafherden zu sehen


Endlich, wir finden den richtigen Abzweiger zu unserer Farm und wenige hundert Meter weiter fahren wir direkt vor unsere neue Herberge! 

Die sehr freundliche Besitzerin, Sandy, begrüsst uns herzlich. Neben ihr taucht auch gleich die Hundedame „Shery“ auf, in welche sich Nicole unverzüglich verliebt. 
Alles sieht sehr gepflegt und liebevoll ein- / hergerichtet aus. Viele Grünpflanzen umgeben das Haus, im Garten befindet sich ein grosser Pool umgeben von Palmen... na das wird bestimmt nett hier!!!



saftig grüner Rasen trotz sommerlichen Temperaturen von
bis über 40 Grad
hier lässt sich`s wunderbar leben!
Sandy zeigt uns alles rund um das Hofgelände herum. Dann ist es bereits Zeit für ein Feierabendbier und wir lernen Greg, den Farmbesitzer kennen. Auch er heisst uns ebenso freundlich wie zuvor Sandy herzlich willkommen. Greg verkörpert für uns unsere Vorstellung eines richtig australischen Farmers. Die Chemie beidseits stimmt prima, und so ist die Situation sehr entspannt. Dies ist wichtig, zumal wir die nächsten 2 Tage mit Sandy und Greg auf der Farm verbringen, damit sie uns alle anstehenden Arbeiten genau erklären können. Während wir hier kostenlose Logie geniessen, dürfen wir uns nämlich etwas nützlich machen..... und darauf haben wir uns gefreut- nach 6 Monaten reisen ist es an der Zeit wieder einmal einen arbeitsreichen Tagesablauf zu haben und gelegentlich die Hände wieder einzusetzen.... Und was dies bedeutet, haben wir im nachfolgenden Abschnitt zusammen zu fassen versucht...


Bereits am 2. Tag werden wir von Greg auf nette Weise auf die Probe gestellt - wir erhalten einen Pickup, den Hund auf der Ladefläche inklusive und dann die Aufgabe, eine von den 3 Schafherden zu "zügeln". Wir erhalten eine "map" (Landschaftskarte) auf welcher das gesamte Land der Farmer eingezeichnet ist. So fahren wir los. Moment mal - wie war das nochmals? Welche Herde von welchem Grundstück nach wo bringen??

Da ist sie, die Herde.... nun kreisen wir diese Tiere ein mit dem Pickup, während Sherry bereits ungeduldig auf das Kommando wartet, dass sie loslegen kann, mit ihrem "Treiberinstinkt"... 


Nach 10 Minuten haben wir es bereits geschafft, die Tiere passieren das "Gate" und wir fühlen uns als grosse Farmer...

Und Hund Sherry wird belohnt für die Arbeit! Sie befolgt übrigens jede Aufforderung - allerdings brauchen wir in der schweizer Sprache doch etwas andere Kommandos... aber bald schon haben wir die englischen Befehle Spruch reif, damit Sherry uns nicht mehr verwirrt anschauen muss!!! Das arme Tier hat uns zu Beginn fragend angeschaut, was sie als nächstes machen muss und einfach nicht verstanden was wir von ihr möchten - dabei ist dieses Tier von Natur aus sehr intelligent und arbeitswillig!




waschechte Farmer, oder? Zumal die Hüte bestens in den Rahmen passen...

So geniessen wir es schon heute, alleine das Gelände abzufahren und überall die Dämme auf ihren Wasserbestand hin zu kontrollieren. Dann gibt es die Tanks, welche überall verteilt auf der Farm sind. Sie dienen als Wasserspeicher und versorgen kleinere Trinkbrunnen (für die Schafe) verteilt auf den Feldern, sowie das Haus. Von hier beziehen wir in den nächsten Wochen unser Wasser zum Duschen etc. 
immer wieder beeindruckend ist,
was so eine Windmühle an Energie aufbringt!
Damit das Wasser in diese Tanks gelangt sorgt eine Windmühle. Hier zeigt Samuel zusammen mit Greg seinen ersten Einsatz was Reparaturen anbelangt...  endlich wieder einmal mit Schraubenzieher, Gabelschlüssel und Hammer hantieren......das tut GUT! So kann ich (Nicole) mich unbekümmert um das Wohl von Sherry und der Katze "K.C." kümmern..... während Samuel sich an die Arbeit macht:-) ! Nein, ganz so läuft dies natürlich nicht. Mittlerweile haben wir eine richtige Arbeitsaufteilung. Samuel kümmert sich tatsächlich um diverse täglich anstehende Arbeiten wie , Zäune reparieren, Überreste von Sturmschäden abtransportieren (umgeknickte Äste bis hin zu Bäumen), das richtige Gemisch des Poolwassers heraus tüfteln damit der PH-Wert / Chloridwert stimmt (dies ist beinahe die wichtigste Angelegenheit - denn bei 40 Grad einen Kristall klaren Pool geniessen zu dürfen ist von elementarem Wert!!!), Rasenmähen... etc. Nicole kümmert sich indes um das leibliche Wohl - ungemein schön ist es, nach 6 Monaten eine zwar temporär doch eigene Küche zu haben- wow schmeckt da das selber gebackene Brot gut! Da wir nicht um die Ecke einkaufen gehen können, sind wir zu Selbstversorgern geworden - wir haben noch nie so viel gebacken und gekocht! Weiter zählt die Gartenpflege sowie das Wässern der unzähligen Pflanzen welche das ganze Grundstück umgeben, zu Nicole`s Arbeitsbereich. Obschon sie eigentlich bislang nie so richtig Gartenpflege betrieben hat... und es v.a. zu Beginn unseres Aufenthaltes hier einige Pannen diesbezüglich gegeben hat... gibt sie nicht auf - mittlerweile geniessen wir das Gemüse aus dem "eigenen Garten" fast täglich! Die Australier lieben Randengemüse- so steht dies auch bei uns auf der Hitliste, weil es viele zu ernten gibt! Yummi!  Ebenso wichtig ist es, dass Nicole täglich dafür sorgt. dass wir unsere wohlverdienten Arbeitspausen mit Kaffee und etwas Essbarem einhalten:-) 


Samuel kontrolliert den Wasserbestand in einem der Dämme
Nicole beim Putzen des Trinktroges
dürfen wir vorstellen: K.C.
dieses schöne Tier hat uns nach Abreise der Besitzer 2 Tage lang ignoriert, resp..
in der Scheune geschlafen. Erst als wir sie speziell nett überzeugen konnten ins Haus zurück zu kehren
hat sie eingelenkt - dafür ist sie nun umso anhänglicher. Dieses schwarze Ungetüm welches im Wohnzimmer haust, ist übrigens ihr engster Freund! 



Ja, und dann gibt es noch andere Farmbewohner, welche wir kennen lernen durften: 
da wäre "Fredy" die Blauzungenechse, welche häufig im Garten am Blumen abfressen anzutreffen ist!
da wäre der wunderschöne junge (ca. 3 Mt. alte) Greifvogel - unterhalb des Nestes finden wir zählige Überreste von kleinen Nagetieren (Mäuse, Hasen etc.) - es sind halt eben Raubtiere! Doch es ist ungemein schön ein solches Tier von Nahem erleben zu können. Allerdings halten wir immerzu Ausschau nach den Eltern, als wir diesen Jungvogel mit Fotografieren belästigen...
Die Hundsman-Spinne ist ein schönes Tier, obwohl es sehr gewöhnungs bedürftig ist, dieses Tier von Nahem zu sehen.
Dann wäre da noch das Schaf "Dougie". Dougie wurde von seinem früheren Besitzer als Haustier gehalten. Nun befindet er sich in der Obhut von Sandy und Greg. Leider kann sich dieses lustige Tier nicht mit anderen Schafen sozialisieren, so wird er separat gehalten. Als wir letztens an ihm vorbeigefahren sind ohne anzuhalten, hat er aus Wut den Zaun eingetreten, wonach er auf freiem Feld anzutreffen gewesen ist. Natürlich war es kein Problem ihn einzufangen, zumal er ja die Gesellschaft von Menschen geniesst. Doch als Samuel den Zaun reparieren wollte, versuchte Dougie ins Auto einzusteigen (!). Da war es Samuel doch zu viel und scheuchte ihn weg. Daraufhin stapfte das Dougie das Schaf eingeschnappt davon! War dies amüsant!!! Nicole konnte sich kaum halten vor lachen. Das Schaf haben wir anschliessend wiedergefunden, in der Garage:-) 

Flugversuche des Jungvogels


vor unserem Fenster anzutreffen - ungiftig!


                 
Freddy, nicht gerade der Hübscheste, sieht ganz interessant aus
und schleicht sich immerzu an... ungiftig!
und das ist Dougie - der Anhängliche! Da gibt es auch eine nette Geschichte:
Samuel hat ihm bei 40 Grad Mittagshitze extra einen Unterstand gebaut (Pfosten eingeschlagen und Blache montiert), weil Dougie immerzu in der prallen Sonne gestanden hat. Nach Erledigung dieser anstrengenden Arbeit hat sich Dougie zu Hinterst in die Ecke des riesig grossen Feldes gelegt, wo es einen winzig kleinen schattigen Platz hat... Zuvor hat er nie dort gelegen!
Doch ein paar Tage später schien er doch froh gewesen zu sein... seither liegt er immer zu unter Samuels Werk!


Da Greg über eine richtige eigene Werkstatt verfügt, hat Samuel ihn gefragt ob wir das ein oder andere an Bruno-Arbeiten erledigen dürfen. Natürlich haben wir Zustimmung erhalten und so geht`s los damit, Bruno auf Vordermann zu bringen, resp. zu "pflegen". Schliesslich hat er es sich verdient, nach 6 Monaten etwas Pflege zu bekommen
- Stossstange richten (nicht unser Verschulden), Unterbodenpflege, Luftkompresser montieren u.s.w.



Ja, und so geniessen wir unseren Farmstay in vollen Zügen - viele kleine neue Erfahrungen welche z.T. eine Herausforderung darstellen. Besonders Papi Gögé und Papi Otto würde es hier sehr gefallen... Es gäbe Spannendes für die beiden zu entdecken und z "chlüttere" :-)
So verbringen wir jeden Tag an der frischen Luft, meist von früh morgens bis abends spät... entsprechend gönnen wir es uns, täglich das herrliche Naturspektakel zu bewundern - den "Sunset". Die "Wheat belt" Region ist nämlich bekannt für die fantastisch schönen Sonnenuntergänge. 

Sonnenuntergang - Kulisse vor dem Haus



Letzthin sind wir um 4 Uhr in der Früh aufgestanden um den Sonnenaufgang zu sehen. So haben wir den Pickup aus der Garage gefahren und sind damit auf`s Feld hinaus gedüst, was ein spezielles Erlebnis gewesen ist. Samuel meinte auf der Rückfahrt zum Haus: "S`Schönsti uf dere Welt chamer jede Tag ha, und gratis dezue"!! Ein unglaubliches Gefühl auf dem riesigen Gelände unterwegs zu sein.  Fern ab vom grossen Rummel die Natur Australiens geniessen zu dürfen erfüllt uns mit einem ganz speziellen Gefühl der Freiheit. Dies ist nun Australien!

Nicole`s Favoriten-Foto... Morgendämmerung



In der nachfolgenden Diashow haben wir ein paar weitere Eindrücke fotografisch festgehalten.

Zur Diashow aufs Bild klicken


Übrigens bedanken wir uns ganz herzlich für die aufstellenden und motivierenden Kommentare von Seiten der Familie und Freunden / Bekannten welche unseren Blog regelmässig lesen. Es ist schön zu hören, dass einige von Euch mit uns "mitreisen"... 




Freitag, 11. Januar 2013

Christmas and a Happy New Year


Australische Weihnachten mit Santa bei 40 Grad

Am 16. Dezember treffen wir in Perth auf dem Central Caravan Park ein – wir haben eine Verabredung mit Trix und Bruno! Die beiden verbringen ihre letzten 3 Tage in Perth bevor sie nach Alice Springs fliegen. So freuen wir uns, als wir einmal mehr mit ihnen „Nibblies“ geniessen ;-) mit ein, zwei Bieren schmeckt das ungemein gut! Leider haben wir vergessen,  ein Foto zu knipsen – schliesslich haben wir wie beim letzten Treffen erneut viel zu lachen gehabt!
Ja, und so hat es uns ungemein leid getan als die beiden abreisen mussten – ein seltsames Gefühl war es, zu wissen dass wir die beiden vorerst hier nicht mehr treffen werden. Doch natürlich gönnen wir es ihnen, dass sie auf ihrer weiteren Reise den Red Center mit Uluru und anschliessend Sydney auskundschaften können. Anschliessend fliegen Trix und Bruno zu Neujahr in die Schweiz zurück.
Viewing Platform Flughafen Perth International



Wir bleiben noch 3 Nächte auf demselben Campground. Daniel Gentsch macht während seinem Australien Trip einen Zwischenhalt bei uns in Perth! Mit schweizer Fahne stehen wir am Airport bereit – ein gutes Gefühl ist es, Besuch aus der Schweiz am Flughafen in einem fernen Land abholen zu können. Wir warten gespannt..... und schliesslich kommt er durch die Schleuse hindurch auf uns zugelaufen. Toll! Natürlich gibt es nun gegenseitig viel zu erzählen - wir sind gespannt, wie es Daniel in den vergangenen Monaten in der Schweiz ergangen ist. So geniessen wir die 2 Tage, in welchen er uns in Perth Gesellschaft leistet. „Villa Gentsch“ (ein kleines Zelt) steht für ihn bereit zum Bezug....
Da wir uns in Perth bereits auskennen, betreiben wir einen Tag „Sightseeing“ und gehen baden am City Beach. 


Ja, und dann heisst es bereits wieder „Tschüss“ sagen, als Daniel abreist. Frühmorgens am Flughafen in Perth winken wir ihm hinterher. Schön war es, dass er uns besuchen gekommen ist.


Im Central Caravanpark wartet noch ein Santa-Fest auf uns, da nehmen wir natürlich daran teil – wenn immer möglich versuchen wir mit Einheimischen in Kontakt zu kommen um unser Englisch aufzubessern und um die Kultur näher kennen zu lernen. Dieses Fest ist für uns ein Schauspiel: der Sante (Samichlaus) taucht nicht mit Esel und Schmutzli auf, sondern kommt auf dem Pickup (auf Ladefläche stehend) daher gefahren!
Gemütliches Camping-Vorweihnachtsfest. Nici freut sich.......Santa soll heute kommen......:-))






















Die Kinder haben nicht wirklich Angst vor ihm, viel eher wollen sie sogleich Geschenke von ihm haben– zu erwähnen ist, dass der Santa den ganzen Dezember über immer wieder auftaucht, nicht nur am 6. Dezember. Sogar am 25. Dezember ist er es, welcher den Kindern die Geschenke bringt...







Wir reisen für 2 Tage nach Mandurah – auch „klein Venedig“ genannt. Den Übernamen hat diese hübsche kleine Stadt aufgrund ihres Flusssystems erhalten. Um „klein Venedig“ näher zu erkunden, mieten wir ein Kajak, was zu einem richtigen Wasserplausch wird. Sobald wir im Wasser am Paddeln sind, taucht neben uns der erste Delfin auf!!! Wow... da kommen wir nicht mehr aus dem Staunen heraus. Ein zweiter Delfin schwimmt in nächster Nähe (ca. 5m Abstand) mit uns mit - zum Greifen nah! Nach 2 Stunden Paddeln spüren wir ermüdete Muskeln, sodass wir das Kajak zurück bringen und uns erst einmal am Flussufer liegend erholen müssen! 



Die Delfine übrigens, haben sich uns 4mal gezeigt – wunderschön diese Tiere live und so nah zu erleben.
Mandurah ist eine empfehlenswerte Destination für Reisende. Eine gute Abwechslung zum Stadtleben in Perth. Der Beach ist traumhaft schön und vorerst noch ruhig. Doch auch hier wird es in ein paar Tagen lauter zu und her gehen. Weihnachten steht vor der Türe! Dann heisst es „sichere sich einen Platz wer kann“. Dies bezieht sich v.a. auf die Campgrounds. Um dieser Problematik zu entkommen haben wir bereits vor ein paar Wochen einen hübschen Platz reserviert: am 22. Dez. treffen wir in Perth auf dem Karrinyup Caravanpark ein und bleiben bis am 2.1.13.

Karrinyup / Perth:
Was wir noch nicht realisieren als wir einchecken ist, dass wir Bruno im „Familienviertel“ parkiert haben... So richten wir uns ein, geniessen hie und da eine Abkühlung im grossen Pool. Die Temperaturen steigen, so zeigt das Thermometer am 24. Dezember gegen 40 Grad an!!!  Doch wir lassen und nicht aus der Ruhe bringen und bereiten uns auf den Weihnachtsabend vor. Wir machen uns gegen 18 Uhr auf den Weg zur Kirche. Was wir nicht wissen ist, dass wir eine Kindermesse besuchen... dies bemerken wir erst als der Gottesdienst begonnen hat. Nach der Messe machen wir uns auf den Weg zum Beach-Restaurant, wo wir ein feines Nachtessen geniessen möchten. Wir erspähen eine andere katholische Kirche in welcher gerade Messe gefeiert wird. So verschieben wir das Nachtessen auf später weil wir gerne eine traditionelle Weihnachtsmesse, wie wir es uns gewohnt sind, feiern möchten. Ja, wir sind uns gewohnt, dass der Weihnachtsabend speziell festlich gestaltet ist. Somit versuchen wir es erneut mit dem romantischen Dinner am Beach im Anschluss an die Messe. Doch als wir das Restaurant um 21.10 Uhr betreten, heisst es, die Küche hat vor 10 Minuten geschlossen..... Und dies am Heiligabend in einer Metropolenstadt!
Jänu, somit machen wir uns nun auf den Weg und suchen nach einem geöffneten Lokal in welchem wir etwas Essbares finden. Wir fahren hin und her mit Tom-Tom und allen verfügbaren Hilfsmitteln.......um 22.30 Uhr finden wir lediglich noch ein offenes Lokal: Mc Donalds. Somit haben wir zum ersten mal Pommes Frites und Burger auf dem Speiseplan am Heiligabend.......na dann Mahlzeit! 

Mhmmm fein Big Mac........da sieht man Samuel die gute Stimmung doch an, oder??

Um so mehr freuen wir uns vor dem zu Bett gehen noch mit Familie Egli und Familie Knöpfli zu skypen... Schön alle vereint feiernd zu sehen – mit einem geschmückten Tannenbaum im Hintergrund... By the way: wir haben auch einen geschmückten Tannenbaum in Kleinformat erhalten, per Daniel-Kurier... Vielen Dank Katja, wir haben mega Freude daran!

Übrigens ist der Campground wie ausgestorben an diesem Abend- keine Feier zu sehen weit und breit, alle sind im Bett... was ist denn da los?...
.......die  Antwort hierauf bekommen wir am darauf folgenden Morgen um 6 Uhr!!! Nun wimmelt es von rufenden Kindern um uns herum... die Australier feiern nämlich am 25. Dez Weihnachten... und zwar hat Santa über Nacht die Geschenke gebracht und dann geht’s los mit Auspacken. So sehen wir die Kinder um 6 Uhr mit ihren neuen Spielzeugen herum rennen. Dies ist für uns etwas ungewohnt, vielleicht hat es auch damit zu tun das wir erst um 02.00 ins Bett gegangen sind. Als dann der Nachbarsbube mit seinem von Santa erhaltenen Spielzeugrasenmäher (mit Plastikrädern welche so schööön tönen auf der Strasse) fleissig Asphaltrasen mäht "werden auch wir aufgestanden". Merry X-Mas!

Wir erhalten heute Besuch – als Weihnachtsessen gibt es Fajitas, dessen Zutaten wir bei 40 Grad Mittagshitze auf dem Campground zubereitet haben. Doch wir haben Glück - pünktlich als unser Besuch, die Holländer, bei uns eintreffen weht ein kühler Wind... Es wird eine schöne Feier, völlig unkompliziert und gemütlich! 



Vielen Dank für die interessante Gesellschaft, Coby und Peter.

Am 26. Dez. (Boxing-Day in Australien) sind wir mit Helen und Martyn verabredet. Wir besuchen das Openair Kino im Kingspark. Ein herrliches Spektakel! Der neue James Bond Film macht sich sehr gut unter Sternen klarem Himmel mit 3000 Besuchern – super.

Wir geniessen die Tage in Perth mittels Strandleben, Einkaufszentren besuchen, Bruno auf Vordermann bringen. Ein nettes BBQ mit Mathilde und Gary (Franzosenpaar) unterzeichnet einmal mehr, wie wichtig es ist, uns wohlgesinnte Menschen zu treffen mit denen wir uns gut unterhalten können. Samuels französisch Kenntnisse werden wieder einmal unter Beweis gestellt........die Lachmuskeln werden beansprucht..........
Posen am BBQ............naja die einen wenigstens.......:-) 
Gary & Mathilde
Sonnenuntergang vom BBQ Platz, Naturschauspiel à la Australia


Die Temperaturen bleiben hoch – so erfreuen wir uns der Abkühlung im Beach. Samuel geniesst das Wellenspiel extrem, während Nicole da noch etwas weniger Ausdauer hat;-) doch allmählich fühlt auch sie sich wohl wenn das Meer unruhig ist. Nun fragt sich bestimmt der ein oder andere, wie es mit den Haien ist – tatsächlich wurden Haie gesichtet in der Nähe, wo Samuel und Daniel eine Runde geschwommen sind – und zwar nur 2 Tage später... dies stimmt nachdenklich, zumal die Patroullien eine Warnung und ein Schwimmverbot für 2 Tage ausgesprochen haben. Doch die Patroullien mit Flugzeug und Boot finden engmaschig statt, sodass wir uns sicher fühlen.

Am 31. Dezember stossen wir, umgeben von vielen freundlichen Australiern auf der Strasse inmitten des Campingplatzes auf das 2013 an. Was wir im neuen Jahr alles erleben? Wir freuen uns auf die nächste Erfahrung – das Farmerleben! Am 2.1.13 ist es so weit, dieses ersehnte Abenteuer beginnt...

Einen kann ich (Samuel) mir doch nicht verkneifen:
Unser Campingplatz im Karrinyup Caravanpark war wieder einmal gut gelegen und dank Familienviertel hat es uns an guten Kontakten auch nicht gefehlt. Nur in der Nacht hat es eine, eine ganz gemeine, helle, ungemein störende, die ganze Nacht leuchtende und viel zu nah an Bruno stehende Strassenlaterne gegeben. Auch auf mein Nachfragen beim Manager hat man mir gesagt man könne die Lampe nicht abstellen. So haben wir überlegt und kurzerhand eine Einkaufstasche über die fiese Lampe gestülpt.....herrlich! Und damit die Tasche vom Wind nicht weggeweht wird habe ich einen Kletterer bestellt, der die Lampe mit einem Kabelbinder befestigt.........weitere Worte überflüssig......und das inmitten der staunenden Campergemeinschaft.......tzzzzz




Well done......ich wäre nicht raufgekommen........

Donnerstag, 3. Januar 2013

Südwesten - Heimatgefühle kommen auf!


Nun befinden wir uns auf der Rückreise von Exmouth Richtung Perth – in Coral Bay genehmigen wir uns erneut einen „Schnorchel-Stop“! Einfach fantastisch, diese Unterwasserwelt – wie im Film, ich (Nicole) habe so was noch nie live gesehen. Unzählige farbenprächtige Fische in den speziellsten Formationen schwimmen unter und neben mir vorbei. Einmalig ist das Gefühl, als ein Fischschwarm direkt vor mir vorbei schwimmt – inmitten dieser Unterwasser-Welt zu sein, für ein paar Minuten einzutauchen in diese Ruhe wo keine Geräuschkulisse von der gewohnten Umgebung vorhanden ist – dies sind unbeschreibliche Eindrücke!
So plaudere ich fröhlich wirr durcheinander auf Samuel ein, versuche ihm zu erklären, was ich alles gesehen habe unter Wasser...  Samuel nickt immerzu und lächelt mich an – denn noch vor ein paar Tagen wollte ich nicht unbedingt schnorcheln gehen! Diese einengende Maske mochte ich nicht und dann durch dieses Rohr zu atmen erschien mir als sehr „unphysiologisch“... J

unendlich langer Strandabschnitt in Coral Bay - im Hintergrund hunderte von fliegenden Vögel ersichtlich
Caravanpark in Coral Bay - sehr idyllisch
einfach schön hier!



Wir verlassen Coral Bay und Bruno bringt uns nach Carnarvon. Samuel ist froh als wir die doch eher eintönige und mehrheitlich schnurgerade Strasse, welche von Buschland gesäumt ist, hinter uns gebracht haben. Mit 80km/h stundenlang auf asphaltierten Strassen geradeaus zu fahren, bei 40°C (!), ist nicht nur interessant. In Carnarvon haben wir uns erneut mit Coby & Peter (den Holländern) verabredet. Wir checken auf demselben Campground ein.  Aus einem geplanten Abendessen werden zwei. Wir machen zusammen BBQ – ganz nach australischer Art, jeder trägt dazu bei was der Kühlschrank gerade hergibt. So manch interessante Geschichten und Anekdoten aus dem Leben und vom Reisen werden erzählt, es wird viel gelacht und geredet, und je später der Abend wird, desto besser läuft es mit der englischen Sprache.....woran das wohl liegen mag?

zuerst wird angeprostet...

...dann fachgesimpelt...

...und nun umgesetzt... BBQ nach australischer Art!
Gemüse, Pilze oder Fleisch, sogar Spiegeleier  - alles wird auf dem BBQ - easy and delicious, finden Coby und Peter!

Diese Station ist leider nicht mehr in Betrieb, was auch gut ist so-
denn wie unten im Bilde zu sehen ist, ist das Holz des Jetty alt und morsch.
Doch eindrücklich ist die Vorstellung, dass hier einst reger Railway-Betrieb herrschte.

Am nächsten Morgen geht es dann mit frisch gefüllten Tanks (bis zu 180l Diesel ergibt jeweils einen kostspieligen Betrag an der Zapfsäule) weiter in den Kalbarri-Nationalpark. Hier erfreuen wir uns einer wunderschönen Wanderungen entlang einer Bergkrete, dem Durchschreiten eines ausgetrockneten Flussbettes sowie dem „Klettern“ nahe des Flusses. Das Wetter ist angenehm mild und einige Wolken spenden uns Schatten. Verschiedene Warnschilder geben Auskunft darüber, dass man mindestens 4l Wasser pro Person mitnehmen soll und dass es während dem 10km langen Fussmarsch sehr heiss werden kann: bis zu 50°C heiss kann es in den Tälern werden. Laut Manager des Campgrounds müssen jedes Jahr mehrere Touristen aus der Schlucht gerettet werden, weil sie sich zu viel zutrauen, und die Wanderung trotz hoher Temperaturen machen wollen. Wir überleben die Wanderung bei angenehmen 25°C und erfreuen uns der spektakulären Kulisse.
Nach 2 Nächten in Kalbarri treten wir die Weiterreise an. Da es uns das letzte mal so gut gefallen hat in Port Denison, buchen wir wiederum 3 Nächte auf dem direkt am Beach liegenden Campingplatz.
Wie es der „Zufall“ so will treffen wir hier die Solothurner / Berner resp. Bruno und Trix wieder – die Freude ist gross! Schon fast traditionell feiern wir bei „Nibbles“ und Bier unser Zusammentreffen, später essen wir gemeinsam z`Nacht.  Wir freuen uns richtig, und merken einmal mehr wie wir die geselligen Stunden mit Freunden vermissen. Wir geniessen die Sonne und das Meer und erfreuen uns unserer bald schon 5 Monate anhaltender Reise Tag für Tag erneut.


Brüno und Trix 

ein echt lustiger Abend folgt!


seit 3 Monaten warten wir gespannt darauf das Päckli von Christina öffnen zu dürfen -
 so schön!!! ein Adventskalender (Hörspiel)!!! Danke herzlich für die gelungene Überraschung:-)
Weiter geht’s auf mehrheitlich asphaltierten Strassen über Perth Richtung Albany. In Perth verweilen wir lediglich eine Nacht. Wir suchen einen Coiffure auf, besuchen den Zahndoktor (nein, nicht was Ihr jetzt denkt – kein „Loch bohre“), und dann geht es weiter in den Südwesten.

Albany - die Wolken und die kühlen temperaturen
erinnern an die Schweiz
Albany ist bekannt als Studentenstadt. Sehr hübsch ist die City angelegt, fast hat man das Gefühl in einem grossen Dorf zu sein! Unser Campingplatz befindet sich etwas ausserhalb, so richtig im Grünen. Überhaupt erinnert uns diese Region hier sehr an die Schweiz bezüglich ihrer Vegetation. Es riecht hier förmlich nach Frühling. Einfach herrlich. Es ist nicht mehr so heiss – die Temperaturen liegen zwischen 20 und 25 Grad tagsüber. So geniessen wir diese Stadt 3 Tage, fahren dann über Pimperton (nächtliche Temperaturen um brrrrrrrr 8°C) nach Augusta. Dabei tuckern wir durch Wälder bestehend aus bis zu 60m hohen Bäumen. Speziell an dieser Region ist, dass sich die Waldbestände bis an die Küste ausdehnen „the forest meets the sea“.  Sehr schöne und Natur belassene Orte finden wir, welche zu Wanderungen einladen. Leider macht das Wetter nicht mit, Regen ist angesagt. So fahren wir etwas spazieren, betreiben Sightseeing während des Fahrens. Sehr empfehlenswert ist diese Region als Feriendestination für Wanderer und Fischer.

Bruno tief im Walde, von 60m hohen Bäumen umgeben
erstmals in Australien einen Regenschirm in Gebrauch genommen
schliesslich wollten wir es wissen und erklimmen 300 steile Treppenstiege
- der Ausblick erinnert irgendwie an die Schweiz, v.a. infolge des Nebels... dieser Ort hier dient heute noch dazu, Ausschau nach Waldbränden zu halten! Ebenso dieser 62m hohe Baum unten im Bilde - Samuel steigt eisern die ungesicherte Treppe hinauf,  doch nach der Hälfte hat er genug! In der Baumkrone wurde eine Plattform installiert, damit Wachmänner einst Ausschau nach Feuer halten konnten. Eine praktische und gefährliche Angelegenheit!
diese Blüten sind eine Augenweide im Südwesten


Treetopwalk
Der Treetopwalk ist sehr beliebt unter den Touristen - ca. 40 Meter ab Boden wurde eine Brücke erstellt, natürlich lassen wir uns diese Attraktion nicht nehmen - eine spannende und lebendige Angelegenheit, denn als wir diesen Walk machen ist es sehr windig, entsprechend lebendig ist die Brücke...




Das einzige was uns einmal mehr als sehr lasterhaft erscheint, sind die Fliegen- pfui! Diese Tiere sind v.a. im Dez / Jan eine Plage- denn der Käfer welcher sich von Fliegen ernährt ist in diesen Monaten sozusagen im „Winterschlaf“, bereits im Februar soll es hier deutlich weniger Fliegen haben.
Flinders Bay
So treffen wir v.a. im Flinders Bay, unterhalb Augusta auf einen wunderschönen Campingplatz, (welcher aufgrund der Lage nur zu empfehlen ist) den wir bald wieder verlassen weil wir diese Fliegenplage nicht ausstehen können.
Über einen sandigen Track gelangen wir zum Meer. Die Wellen prallen mit voller Wucht an die Klippen. Eindrücklich welche Energie hier freigesetzt wird. Der Track führt uns durch hohe Wälder entlang der Küste. Konzentriert und mit sichtlicher Freude manövriert Nici den Toyota den Klippen entlang. Mal langsam über knorrige Baumwurzeln und dann wieder mit Schwung durch tiefsandige Passagen. Der Weg verändert sich zunehmend und wir sehen vermehrt grosse, eingezäunte Rinder- und Schafweiden. Ein toller Abschnitt unserer Reise.

erst die Tiefe auskundschaften...

...dann los!
ein schöner und interessanter 4 WD Track! 

Belohnt werden wir mit einer amazing view! Die Wellen toben in nächster Nähe 




Die darauffolgenden, regnerischen Tage treiben uns dann aufgrund mangelnder Outdoor Aktivitäten zu Indoor Aktivitäten. Wir entschliessen uns zum Besuch eines eindrücklichen unterirdischen Caves und lassen uns zu einer Weindegustation mit Pizzaplausch in der Margreth River Region verführen...........bei  mhmmm ahhh und ohhhh degustieren wir Wein und essen dazu Pizza während draussen im strömenden Regen unser von der Erde rot gefärbter Bruno wieder weiss gewaschen wird.......ein schöner, relaxter Tag.


Tropfsteinhöhle - "Nigil-Cave"

Tropfsteinhöhle - "Nigil-Cave"


Weiter nördlich beobachten wir Surfer, welche sich den z.T. bis zu 4 m hohen Wellen stellen! Eindrücklich dabei – die Surfer sind nicht etwa alle erst knappe 20 Jahre alt, auch mit eher 60 Jahren ist man noch richtig dabei!J Natürlich besuchen wir auf unserer Weiterreise noch den Busselton Jetty der mit knapp 1.8km einer der längsten ist. Der geschichtliche Hintergrund ist eindrücklich und der Jetty lädt mit den schönen Informationstafeln immer wieder zum Verweilen ein.

Basselton Jetty

Auf der Suche nach ein bisschen Abgeschiedenheit treffen wir auf unserem Weg  auf den Lane Pool Conservation Park. Inmitten eines hohen Waldes fühlen wir uns ein bisschen wie im Bündnerland. Ein Bach schlängelt sich vor unserem Stellplatz durch den Wald. Den Platz brauchen wir nahezu nur mit Vögeln und Kangaroos zu teilen und auf den vorhandenen Feuerstellen darf sogar ein Campfeuer gemacht werden. In Australien ist dies aufgrund der hohen Waldbrandgefahr gar nicht selbstverständlich. Da kommt beim Nachtessen wirklich nahezu die „Schweizer brötlä Romantik“ auf. Wir geniessen gemeinsam einen unvergesslichen Abend, schwelgen in Erinnerungen an diverse Grillabende.
Nach 2 Nächten müssen aufbrechen. Auf dem Central Caravan Park haben wir eine Verabredung mit Trix und Bruno, und wir erhalten Besuch aus der Schweiz, was uns natürlich sehr freut...

Bruno versteckt im Lanepool Walde
da fragen sich die Kokaburras, was Samuel da macht..?
1.) Beobachten ob ihn jemand sieht... denn
Holz sammeln um anzufeuern ist nicht erlaubt!
2.) Dennoch gesammeltes Holz anzünden...

3.) Samuel übt sich im Fragen beantworten, im Falle
der Ranger fragt woher wir das Holz haben:-)

4.) ein romantisches Lagerfeuer und feines Essen geniessen


die stillen Waldbewohner mit vollem Beutel
lassen sich nicht stören















































Erneut Ferien von den Ferien??
In Australien beginnen Mitte Dezember die grossen Weihnachts- / Sommerferien welche bis Ende Januar andauern. Die Campingplätze sind überfüllt, man erhält kaum mehr freie Plätze in den schönen Regionen und die Preise werden verdopplet oder verdreifacht. Dies ist, nach mehrheitlichen „Warnungen“ vonseiten Einheimischer, Grund genug uns nach einer alternativen Aufenthaltsmöglichkeit umzusehen. Wir erhalten den Tip uns für sogenannte „Housesitts“  zu bewerben, was folgendermassen geht:
Das Problem: Die Australier gehen in die Ferien. Hunde, Katzen, Fische, Ponys usw. müssen Zuhause bleiben. Somit suchen die Ferienwilligen nach Personen, die für diese Zeit in ihre Häuser einziehen und sich um Haus, Tiere, Swimmimgpool usw. kümmern und dafür gratis wohnen.
Die Lösung: Wir bewerben uns auf einer Webseite, stellen uns vor mit Fotos und allem drum und dran und warten was passiert, oder antworten auf Inserate von Hauseigentümern.
Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten werden wir von Anfragen nahezu überwältigt. Die Angebote sind vielfältig in Art und Dauer: von 2-3 Tagen bis zu 6 Monaten, von Strandhäusern, Stadtwohnungen bis zu Outback-Farmen in der von uns gewählten Region.
Ziemlich schnell ist für uns klar, mit welchen Eigentümern wir Kontakt aufnehmen und welche für uns weniger in Frage kommen. Nun, geendet sind wir in Koorda, einem Dorf, das ca. 3h nordöstlich von Perth liegt, eine Einwohnerzahl von ca. 580 nachweist und welches sich im sogenannten Weetbelt (Korngürtel) befindet. Sandy & Greg suchen Housesitter für Ihre Farm. Wir freuen uns unheimlich über den sympathischen Kontakt mit den beiden. Gespannt sind wir auf die Erfahrung und Herausforderun, uns 1Mt. um ihre Farm, die Katze „K.C.“, den Hund Sherry und ihre Schafe zu kümmern. Vor allem Nicole ist die Entscheidung leichter gefallen, als sie von Sandy per Mail die Fotos vom Hof eigenen Swimmingpool gesehen hat, da Temperaturen von 40°C und mehr in dieser Jahreszeit normal sind. Am 02.01.2013 fahren wir nun also auf die Farm, wir freuen uns.
Australische Weihnachten mit Santa stehen nun kurz vor der Tür......... wie das geht bei 40°C schreiben wir hier bald.........


N.B.
Nicht schlecht gestaunt habe ich (Samuel) als ich im Supermarkt in Denmark echte Cervelats im Angebot fand. 4 Cervelats für ca. Sfr 10.-. Egal, die hätte ich auch gekauft wenn es uns 20.- gekostet hätte. Könnt Ihr Euch vorstellen wie uns diese Cervelats geschmeckt haben....... nach 5 Monaten ohne einen Bissen davon... Himmlisch!!
Wenn Ihr Schweizer Reisenden also mal in Denmark WA vorbei kommt, unbedingt im Supa IGA vorbeischauen und Cervelats kaufen........ Yummi!